Coronainfektionen gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Glücklicherweise sind die Verläufe in der Regel nicht mehr so schwer wie noch im Herbst 2021. Trotzdem handelt es sich nach wie vor um eine ernstzunehmende Erkrankung, die auch junge Menschen besonders durch lange Schwächephasen in den Wochen nach der Akutphase belasten kann. Ältere Menschen mit Vorerkrankungen sind weiterhin gefährdet durch mögliche Verschlechterungen der schon bestehenden gesundheitlichen Störungen.
Ich möchte hier zuerst ein paar Tipps geben, um das Immunsystem über das ganze Jahr fit zu halten.
So trifft die Virusinfektion auf einen vorbereiteten Organismus. Der Verlauf ist dann in der Regel deutlich gutartiger.
Weiter wird mir häufig die Frage gestellt, was man tun kann, wenn es zur Infektion gekommen ist. Auch hier ist nicht alles zu spät und man kann dem Körper noch gut helfen, die Coronaviren abzuwehren.
Hat man die Infektion hinter sich, fühlt sich aber noch schwach und energielos, so dauert es oft recht lange, bis man diese Talsohle überwunden hat. Auch hier gibt es Hilfsmittel, mit denen man die Regeneration der Kraftreserven unterstützten kann.
Bei den Empfehlungen richte ich mich teilweise nach Empfehlungen der FLCCC (Fronline Covid-19 Critcal Care Alliance, USA), sowie nach Erfahrungen anderer Ärzte und Ärztinnen, mit denen ich mich austausche, die weltweit in Netzwerken ihre Erfahrungen weitergeben und natürlich auch nach dem, was ich in meiner eigenen Praxis seit 3 Jahren Coronaepidemie beobachten kann. Vieles ist dabei nicht durch große Studien belegt, beruht oft nur auf empirischen Daten. Manches ist länderspezifisch sehr unterschiedlich, z.B. beim Gebrauch von Medikamenten, die in Deutschland nicht oder nur für bestimmte Erkrankungen zugelassen sind.
Die Empfehlungen sind auch nicht absolut zu sehen, andere Heilberufler mögen andere Erfahrungen gemacht haben oder ganz andere Maßnahmen bevorzugen. Die Ratschläge sind ausdrücklich nicht für alle Zeiten festgeschrieben. Es ändert sich immer wieder etwas, wird angepasst, optimiert, ergänzt.
Der Erfahrungsschatz wächst stetig.
Ich werde hier nicht über die Coronaimpfungen sprechen, auch nicht über die neuen Medikamente, die schwerkranke Patienten bei akuter Infektion einnehmen können. Gerade letztere sind nur ganz speziellen Situationen vorbehalten und der Einsatz muss im Einzelfall sorgfältig überprüft werden.
Stärkung des Immunsystems:
Therapie in der ersten Corona-Krankheitswoche:
Wichtig: Der 8te Tag der Erkrankung ist oft entscheidend für den weiteren Verlauf. Wenn es hier zu einer Zunahme der Symptome kommt (insbesondere Fieber und Atemnot), sollten Sie unbedingt und umgehend ärztliche Hilfe suchen. Durch frühzeitigen Einsatz gut verfügbarer und preiswerter Medikamente kann die dann einsetzende und gefürchtete rasche Verschlechterung meist abgewendet werden (Ausschüttung von Histamin, Entzündung, Übergerinnbarkeit des Blutes, Zytokinsturm).
Post-Covid
-Möglichkeiten der Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln-
Wenn Covid bedingte Symptome auch noch 12 Wochen nach der akuten Erkrankung anhalten oder neu auftreten, spricht man vom Post-Covid-Syndrom.
Beschwerden können unglaublich vielfältig sein: Müdigkeit, Frieren, Haarausfall, Infektanfälligkeit, Hautausschläge,"Hirnnebel", mangelnde geistige Klarheit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Unfähigkeit zu planen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Angst, Schwindel, Geschmacks- und Geruchsstörungen, Tinnitus, rote Augen, Sehstörungen, Kurzatmigkeit, Husten, verstopfte Nase, Herzklopfen, Herzrasen, Kreislaufstörungen beim schnellen Aufstehen, Brustschmerzen, Unfähigkeit sich körperlich zu belasten, schnelle Erschöpfung, die nach der Belastung lange anhält, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, reduzierter Appetit, Bauchschmerzen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit und vieles mehr.
Natürlich können alle diese Symptome auch durch andere Störungen als durch die Covid Erkrankung verursacht werden. Treten sie allerdings im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid Erkrankung auf oder nehmen im Anschluss deutlich zu, ist es naheliegend, sie der Covid-Erkrankung zuzuordnen.
Die Ursachen von Post-Covid sind bis heute nicht vollständig geklärt. Es gibt aber eine ganze Reihe von gesicherten Erkenntnissen, die auch zu konkreten Handlungsempfehlungen führen können.
Folgende Ursachen der Post-Covid-Erkrankung können für sich oder in Kombination vermutet werden:
Anhaltende unterschwellige SARS-CoV-2 Infektion, Störung der Darmflora, Reaktivierung im Körper "schlummernder Viren" (z.B. Epstein-Barr Virus, Cytomegalie Virus etc.), chronische Entzündungen, Störung des Immunsystems, Störung der Mitochondrienfuntkion (dies sind die "Zellkraftwerke", dort wird Energie freigesetzt aus der Nahrung), oxidativer Stress (aggressive Sauerstoffverbindungen), endotheliale Dysfunktion (Störung der Innenbeschichtung der Adern), Mikrothrombosen in den kleinsten Adern mit Verschlechterung der Gewebedurchblutung, Mastzellaktivierung (Freisetzung von Histamin), Autoimmunität (Immunsystem wehrt sich gegen körpereigenes Gewebe).
Folgende Nahrungsergänzungsmittel haben sich bei längerfristiger Einnahme im Falle von Post-Covid bewährt:
Die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln liefert meist keine schnellen Erfolge. Es braucht also in der Regel eine gute Portion Geduld, bis die Behandlung anschlägt.
Dennoch lohnt es sich, selbst Initiative zu ergreifen und den Heilungsprozess so gut wie möglich zu unterstützen.
Sämtliche Empfehlungen sind mit wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen belegt.
Die Ausführungen werden von Zeit zu Zeit aktualisiert (Stand 30.08.2023)
Viel Erfolg!
Stephan Haub
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